Vergangenen Sonntag gab es hier einen Gottesdienst, den sie "fete de marriage" nannten. Alle Ehepaare der Gemeinden waren besonders eingeladen und nahmen um einen großen Tisch Platz, der inmitten des Gottesdienstraumes stand. Dieser war festlich geschmückt und Kuchen und Getränke standen darauf. Die Tischdecke hatte Roswitha vor Wochen der Gemeinde überreicht, als ein Geschenk aus Äthiopien. Als besondere Elemente sangen ein Kinderchor und ein Erwachsenenchor. In der Predigt wurde die Bedeutung der Ehe hervorgehoben und in Gebeten wurde für die Ehepaare gebetet und den Segen Gottes für sie erbeten. Gegen Ende des Gottesdienstes sollten wir auch was sagen, was wir taten und auch den Weg des Tischtuches beschrieben.
Dann wurden Kuchen und Getränke ausgeteilt, während sich die sonstigen Gottesdienstbesucher schon auf den Heimweg machten. Bemerkenswert war, dass sie auch Frauen und Männer einluden, die verheiratet sind, aber getrennt leben. Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Offenheit die ansonsten eher konservative Pfingstgemeinde mit diesem Thema, und damit mit den Lebenswegen von Menschen umgeht.
In der Gemeinde war dies die erste derartige Veranstaltung und sie wollen sie wiederholen, vielleicht jährlich, um Paare, die unverheiratet zusammenleben, zur Eheschließung zu ermutigen.
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