Samstag, 25. Januar 2014

Trockenzeit

Seit unserer Ankunft am 7. Januar scheint die Sonne unermüdlich. Die Temperaturen entsprechen denen im deutschen Hochsommer, ca. 30-35 Grad. In den Nächten kühlt es etwas mehr ab als im letzten Jahr. Dennoch haben wir unserem Bungalow noch Temperaturen von 30°C - 28°C zum Schlafen. Das ist schon noch sehr viel. Vor zwei Tagen hat es in der Nacht erstmals etwas geregnet.
Ansonsten ist es trocken, es ist eben Trockenzeit. Dafür gibt es viel weniger Moskitos, was uns besonders freut. Aber manchmal ist selbst eine innerhalb des Moskitonetzes eben diese eine zu viel.
Heute waren wir mit einigen Kindern an einem ca. 30 km entfernten Strand  baden - herrliches sauberes Wasser und wunderbarer weißer Sand. Die Kinder haben sich im Wasser und am Strand beim Spielen und Bauen mit Sand wohlgefühlt. Vor und während der Fahrt gleich zwei haitianische Besonderheiten:
Kurz vor der Abfahrt bemerkte ich, dass am Auto ein Reifen Luft verloren hatte. Zum Glück wohnt unser Spezialist für das Flicken von Reifen gleich neben an, so dass er trotz Samstag gleich da war.
Ursache für den "Platten" war eine Schraube, wahrscheinlich von der Baustelle. Das Flicken geht folgendermaßen: Schraube raus und in das Loch (am Reifenmantel, weil schlauchlos) wird so ein Material wie Hanf gesteckt. Darüber geschüttetes Wasser zeigt an, ob der Reifen wieder dicht ist.
Ohne also den Reifen abzumontieren wird auf diese Weise geflickt.
Weil wir auf dem Weg zum Strand einen tiefen (jetzt trockenen) Bachlauf durchqueren müssen, legten wir mitgebrachte Balken quer rein, so dass wir gut durchkamen. Vorher sind alle Kinder ausgestiegen  und danach wieder alle rein, wie auch die Balken. Auf der Rückfahrt dieselbe Prozedur. Für die Kinder ein besonderes Erlebnis und die Möglichkeit mitzuhelfen.
Ansonsten geht der Bau weiter. In dem einen Wohngebäude werden wir demnächst in den Duschräumen Sanitärsachen anbringen. Im anderen Wohngebäude wird bald mit dem Fliesen begonnen werden.
 Die Bananenbäume, die wir im August in den Innenhöfen der Wohngebäude gepflanzt hatten, sind wunderbar gewachsen. Auch einige der Moringabäume sind zu schönen Bäumchen gewachsen.


Was uns besonders freut und worüber wir dankbar sind, ist die Tatsache, dass wir bis jetzt gesund geblieben sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen